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Pedelecs sorgen für mehr Mobilität im Alter

Moblität ist keine Frage des Alters: Daher nutzen viele ältere Menschen ein Pedelec im Alltag und in der Freizeit. Mit einem Pedelec lassen sich auch längere oder schwierige Strecken einfach zurücklegen. Doch vor allem Seniorinnen und Senioren sollten dabei auf gute Ausstattung und einen Helm achten. 

Der Helm ist ein Muss auf dem Pedelec

Wer auf einem Pedelec unterwegs ist, ist in der Regel schneller als auf einem normalen Fahrrad ohne Antriebsunterstützung. Nicht nur der Radfahrende muss sich an das Tempo gewöhnen, auch andere Verkehrsteilnehmer müssen sich auf schnellere Radler einstellen. Die Verkehrswacht wirbt daher für das freiwillige Tragen von Fahrradhelmen auch bei Pedelec-Fahrern, da ein Sturz oder Unfall schwere und tödliche Kopfverletzungen zur Folge haben kann. Zudem sollten Pedelec-Fahrer auf einen technisch einwandfreien Zustand ihres Gefährts achten. Bei höherem Tempo sind starke und gut zu dosierende Bremsen ein deutliches Sicherheitsplus.

Tatsache ist, dass mit der Beliebtheit des Pedelecs auch die Unfälle mit dieser Art des Fahrrads zugenommen ahben. An mehr als jedem vierten Radunfall 2022 war ein Elektrofahrrad beteiligt (1.685 von 5.764). Die Zahl der getöteten Radfahrerinnen und Radfahrer stieg von 25 auf 31. Von den getöteten Fahrradfahrenden waren 75 Prozent mit einem Pedelec unterwegs. 

Hinzu kommt, dass ältere Menschen besonders gefährdet sind, bei einem Pedelec-Unfall schwer verletzt oder schlimmstenfalls getöten zu werden. Die Zahl der tödlich verunglückten Pedelec-Fahrenden höheren Alters lag 2021 bei 11,3%  gegenüber 2020 mit 12,3%. 

Die Verkehrswachten in Baden-Württemberg bieten aus diesem Grund Trainings für alle interessierten Pedelec-Fahrenden an. Dieses Übungsangebot steht auch im Rahmen der Kampagne "SICHER fit UNTERWEGS" zur Verfügung.